Obwohl die Zahl verunglückter Menschen im Straßenverkehr in Deutschland seit Jahren rückläufig ist, darf dieses Thema keinesfalls vernachlässigt werden. Es ist immer noch erschreckend, wie viele Menschen im Straßenverkehr ihr Leben lassen müssen oder schwer verletzt werden. Durch richtiges Verhalten und den Einsatz guten Materials ließe sich die Zahl der Unfallopfer noch deutlich nach unten korrigieren.
Doch wie erreicht man mehr Sicherheit im Straßenverkehr?
Es wurde bereits angedeutet: Zum einen muss das jeweilige Fahrzeug in einem einwandfreien und absolut verkehrssicheren Zustand sein, zum anderen spielt aber auch der Fahrer eine große Rolle. Auf beide Punkte möchten wir im Folgenden etwas näher eingehen.
Sicherheit im Straßenverkehr – der Zustand des Fahrzeugs
Wer mit größtmöglicher Sicherheit am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen will, der muss über ein verkehrssicheres Fahrzeug verfügen. Damit dies in Deutschland gewährleistet wird, überprüft der TÜV erstmals drei Jahre nach der Erstzulassung eines privat genutzten Fahrzeuges dessen technischen Zustand. In der Folge gibt es dann alle zwei Jahre eine neue Prüfung. Der Halter beziehungsweise Fahrer des Fahrzeugs sollte sich jedoch keinesfalls nur auf die TÜV-Termine verlassen, sondern zwischenzeitlich auch selbst dafür sorgen, sein Fahrzeug in einem optimalen und verkehrssicheren Zustand zu halten.
Dazu zählt beispielsweise die regelmäßige Kontrolle aller Beleuchtungseinrichtungen. Sowohl Fern- und Abblendlicht als auch Blinker und vor allem die Bremslichter müssen jederzeit funktionsfähig sein.
Regelmäßige Kontrollen von Beleuchtung
- Fern- und Abblendlicht
- Blinker
- Brenslichter
Ein Tipp: Wer keinen Helfer zur Verfügung hat, der sollte in der Dämmerung vor eine große Schaufensterscheibe oder Ähnliches fahren. Hier kann man die Beleuchtung des eigenen Fahrzeugs ohne fremde Hilfe kontrollieren.
Auch Bremsen, Lenkung, Fahrwerk und andere sicherheitsrelevante Teile sollten ständig im Auge behalten werden. In der Regel gibt die Vertragswerkstatt Empfehlungen, wann beispielsweise Bremsscheiben oder Beläge ausgetauscht werden sollten. An dieser Stelle sollte der Halter keinesfalls Geld sparen.
Kontrollen sicherheitsrelevanter Teile
- Bremsen
- Lenkung
- Fahrwerk
Die Aufgabe des Fahrzeugführers für mehr Sicherheit im Straßenverkehr
Wer ein Fahrzeug im öffentlichen Straßenverkehr führt, sollte ausgeruht, konzentrationsstark und reaktionsschnell sein. Jegliche Einnahme von Medikamenten oder anderen Substanzen, die diese Eigenschaften gefährden, ist strengstens untersagt. Wichtig ist außerdem, beim Führen des Fahrzeugs so wenig Ablenkung wie möglich zuzulassen. Wer während der Fahrt raucht, isst, trinkt und gleichzeitig auch noch Radio hört, der handelt schon fast grob fahrlässig.
Ärgerlich auch immer wieder die Unsitte, trotz Verbotes mit dem Handy am Steuer zu telefonieren. Wer dabei erwischt wird, zahlt inzwischen eine saftige Strafe und darf sich über entsprechende Punkte in Flensburg freuen. Doch auch eine Freisprecheinrichtung kann den Fahrer des Fahrzeugs durchaus ablenken. Wer während der Fahrt hitzige Diskussionen führt bzw. geschäftliche oder private Probleme klären muss, der wird in den seltensten Fällen seine volle Konzentration auf den Straßenverkehr richten können.
Daher gilt die Regel: Während des Autofahrens so wenig wie möglich telefonieren und die Lösung schwieriger Probleme lieber auf eine Pause oder nach Ende der Autofahrt legen.
Zur Sicherheit im Straßenverkehr zählt darüber hinaus, seine Mitmenschen ausführlich zu beobachten und im Ernstfall Rücksicht zu nehmen, beziehungsweise Hilfe zur Verfügung zu stellen. Jeder muss seit vielen Jahren vor Erlangen seines Führerscheins einen Erste-Hilfe-Kurs besuchen, für die Zeit danach ist dies leider nicht mehr vorgeschrieben. Und so obliegt es Ihrem Verantwortungsbewusstsein, einen solchen Kurs auf freiwilliger Basis alle paar Jahre zu besuchen.
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